Das
Gut Gundhof bei Walldorf gehörte einst der Herrschaft „Hayn
im Dreieich“, später den Rittern von Falkenstein, dem Kurfürsten zu Mainz und ab 1802 Hessen. Der Sage nach ein Relikt der Burgunden, deren König Gunther um 413 Worms beherrschte.
Der Ort
Guntheim wurde
834 erstmals erwähnt und 1307 Villa Guntheim
genannt.
Er gehörte zu Kurmainz.
Unser Haus ( mainzische Gundhof) war Teil dieser Siedlung
Es gab noch einen zweiten Gundhof in der Nähe, der zur Grafschaft Isenburg(Hessischer Gundhof oder auch Isenburgischer Gundhof genannt)gehörte. Er kam durch Erbteilung im 15. Jahrhundert zu Guntheim, der Grenzgraben ist noch am Rande der Gundwiesen vorhanden. Siehe Hinweisschild an der Straße.
Zuvor war hier eine wichtige Grenzstation an der Kreuzung der Aschaffenburger Straße mit dem Kelsterbacher Weg.
Der heute noch existierende Gundhof gehörte zum Kurfürstentum Mainz und gelangte erst 1802 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt
1647 wurde der Ort wüst, der Gunthof (heute: Gundhof) bestannt fort.
Ab 1770 ist er als Wirtshaus dokumentiert .
Als erster Pächter ist der Bauer und Wirt Hämmerlein benannt.
Der Hof besaß damals ein zweistöckiges , Hauptgebäude, mehrere kleinere Stallungen und Scheunen sowie ein Kelter- und Backhaus.
Am 1.Mai 1959 kaufte der ehemalige Förster Hermann Ludwig und dessen Ehefrau Elfriede das Wirtshaus, dessen Nachkommen betreibt es noch heute als Biergarten.
Ersterwähnung:
1304
Historische Namensformen:
Zusätzlich zur Gaststube und zum Gewölbekeller verfügen
wir heute über
ca. 300 Sitzplätze im Biergarten
die sich in einen Selbstbedienungs- und einen Servicebereich unterteilen.